ATLANTIK-DIäT: IST DAS DIE GESüNDESTE ERNäHRUNG DER WELT?

Lokale Lebensmittel clever kombiniert – die Atlantik-Diät begeistert mit ihren positiven Effekten auf die Gesundheit. So profitierst auch du von der atlantischen Ernährung.

Auf der Suche nach der wohl gesündesten Ernährungsform der Welt kommen Ernährungsbewusste nicht an der Atlantik-Diät vorbei. Das Essen und Trinken der Küstenorte im Nordwesten Spaniens und im Norden Portugals gilt als besonders ausgewogen und qualitativ hochwertig.

Frisch auf den Tisch kommen hier überwiegend saisonale Lebensmittel. Lokale Spezialitäten stehen bei der Atlantik-Diät ebenfalls im Vordergrund. Hochverarbeitetes Essen wie beispielsweise Fast Food oder Fertigprodukte findet man in der Region jedoch kaum. Doch was genau macht die Atlantik-Diät so gesund und welche Lebensmittel gehören für eine atlantische Ernährung in den Einkaufskorb?

Was ist die Atlantik-Diät?

Die Atlantik-Diät setzt sich aus den kulinarischen Schätzen zusammen, die der Nordwesten Spaniens sowie der Norden Portugals zu bieten haben. Fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Milchprodukte und ein guter Schuss Olivenöl bilden die Basis dieser Ernährungsform. Mäßig gegessen werden hingegen Rind- und Schweinefleisch sowie Eier.

Was aufgetischt wird, ist von höchster Qualität: Saisonale und regionale Lebensmittel haben kurze Transportwege und punkten dadurch mit Frische und einem niedrigeren Nährstoffverlust. Und deutlich nachhaltiger als Importware ist lokales Essen allemal.

Atlantik-Diät setzt auf Kohlgemüse

Blumenkohl, Grünkohl, Kohlrabi und Rüben gehören zu den Stars der Atlantik-Diät. Sie werden in der atlantischen Küche schonend gedünstet oder geschmort verarbeitet und liefern dem Körper jede Menge gute Inhaltsstoffe. Auch Kartoffeln, Kastanien und kerniges Brot sind bei dieser Ernährungsform reichlich zu finden. Doch all das schmeckt nicht nur lecker, sondern tut auch der Gesundheit etwas Gutes.

So gesund ist die Atlantik-Diät

Die Atlantik-Diät ist ballaststoffreich, was die Verdauung auf Trab hält und die Darmflora mit 1a-Futter für die dort angesiedelten guten Bakterien versorgt. So bleibt das Mikrobiom gesund und das Immunsystem wird gestärkt. Frisches Obst und Gemüse liefern Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – insbesondere Glucosinolat. Der schwefelhaltige sekundäre Pflanzenstoff wird mit positiven Effekten auf die Gesundheit verknüpft, etwa dank seiner antimikrobiellen, antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung.

Metabolisches Syndrom: Hilft die Atlantik-Diät?

Das metabolische Syndrom umfasst die gleichzeitige Diagnose von Übergewicht, Bluthochdruck sowie zu hohen Blutzucker- und Blutfettwerten. Die Atlantik-Diät könnte Betroffenen Abhilfe verschaffen: Forschende aus Spanien konnten anhand einer Studie zeigen, dass sich die atlantische Ernährung positiv auf die Gesundheit der Teilnehmenden auswirkte. So konnte eine Verbesserung der Stoffwechselgesundheit und niedrigere Cholesterinwerte beobachtet werden. Auch der Body-Mass-Index sank bei den Betroffenen, die nach der Atlantik-Diät aßen.

Die Lebensmittelauswahl allein macht die Atlantik-Diät jedoch nicht zu einer der gesündesten Ernährungsformen überhaupt: Es ist insbesondere die Kombination dieser Lebensmittel, die positive Effekte auf den Körper haben.

Verwendete Quellen: bmcpublichealth.biomedcentral.com

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