MöGLICHE ALTERNATIVE ZU HEIDELBEEREN: IST DIE HASKAPBEERE DAS NEUE SUPERFOOD?

Gesunde Ernährung

Mögliche Alternative zu Heidelbeeren: Ist die Haskapbeere das neue Superfood?

Wer sich gesund ernähren will, kann Früchte wie Heidelbeeren naschen. In Deutschland nicht allzu bekannt ist unterdessen die Haskapbeere.

Heidelbeeren sind nicht nur beliebt, sondern gelten außerdem als besonders gesund. Hierzulande noch weniger bekannt ist die Haskapbeere. Sie wird bislang nur auf wenigen deutschen Höfen angebaut, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) im Juli berichtete. Derzeit werde der Anbau der lila-bläulichen Beere vereinzelt auf Höfen getestet, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium dpa zufolge mit.

So mancher kennt sie schon. Die blau-violetten Haskapbeeren werden auch Mai-oder Honigbeeren genannt, wie die Verbraucherzentrale Bayern bereits 2021 auf ihrer Website informierte. „Sie wachsen an frostharten Sträuchern, die ursprünglich aus Sibirien stammen. Aber auch in unseren heimischen Gärten gedeihen die Früchte gut.“ Ihr herbsüßer Geschmack erinnere an eine Mischung aus Heidelbeeren, Brombeeren und Himbeeren. „Haskap-Beeren dürfen in Europa erst seit ihrer Zulassung als neuartiges Lebensmittel Ende 2018 zum Verzehr angeboten werden“, erklärte Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern in der früheren Mitteilung.

Haskapbeeren – eine mögliche Alternative zu Heidelbeeren?

Ihre blaue Farbe verdankten die Haskapbeeren „ihrem hohen Gehalt an Anthocyanen“, heißt es dort weiter. Diese Pflanzenfarbstoffe entfalten „eine antioxidative Wirkung gegen gesundheitsschädliche freie Radikale“. In den Beeren stecken auch „nennenswerte Mengen an Vitamin C, A, und E sowie Eisen, Magnesium, Phosphor und Kalzium“. Die Haskapbeeren schmecken „frisch oder gefriergetrocknet, pur oder im Müsli“. Sie eignen sich auch „für die Verarbeitung zu Saft, Obstmus oder Konfitüren“.

Ist die Haskapbeere das neue Superfood?

Heute werden die Haskapbeeren gern als neues Superfood bezeichnet. Allerdings: „Wunderbeeren“ seien die Haskapbeeren nicht, schreibt die Verbraucherzentrale (Stand: 23. Februar 2024) auf ihrer Website. Sie stuft sie als ähnlich gesund ein wie heimische Heidelbeeren, Himbeeren oder Brombeeren, die „ebenfalls hohe Gehalte an sekundären Pflanzenstoffen wie Anthocyanen sowie Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen“. Die Gehalte dieser Stoffe könnten „je nach Anbauregion, Klima und Sorte stark schwanken“.

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Vielseitige Ernährung – viele gesunde Beeren aus der Region

Wer regionale Lebensmittel bevorzugt und sich gesund ernähren will, kann während der Saison die heimischen schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Jostabeeren oder auch Aronia(Apfel-)beeren genießen. Neben viel Aroma bieten diese Beeren „eine Fülle an Vitaminen wie Vitamin C und Folsäure und Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Magnesium“, so die Verbraucherzentrale.

Heidelbeeren sind zudem nicht nur eine gute Quelle für die gesunden Ballaststoffe – die Blaubeeren können sich auf vielfältige Weise positiv auf die Gesundheit auswirken.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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