Im hektischen Alltag lauern überall Kalorienfallen, die oft unbemerkt dafür sorgen, dass du mehr Energie zu dir nimmst, als dir lieb ist. Ob das schnell getrunkene Glas Limonade, der vermeintlich gesunde Müsliriegel oder das Fertigdressing zum Salat – all diese kleinen „Sünden“ summieren sich schneller, als du denkst. Auf Dauer kann das zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen.
Dieser Artikel zeigt, wie du versteckte Kalorien im Alltag erkennst und vermeidest.
Zuckerhaltige Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte und Energydrinks gehören zu den größten Kalorienfallen. Sie liefern viele Kalorien, ohne satt zu machen – ein Glas Saft kann schnell über 100 Kilokalorien enthalten. Auch als „gesund“ beworbene Getränke wie Smoothies oder Eistees enthalten oft überraschend viel Zucker.
Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Bevorzugt kalorienfreie Getränke wie Wasser, Mineralwasser oder ungesüßten Tee trinken. Wem Wasser zu langweilig schmeckt, kann es mit frischen Zitronenscheiben, Gurke oder Minze aufpeppen.
Fertige Snacks wie Müsliriegel, Gebäck oder Chips sind oft kleine Kalorienbomben. Sie enthalten viel Zucker und Fett, wirken sich negativ auf den Blutzuckerspiegel aus und machen schnell wieder hungrig.
Tipp: Gesunde Alternativen sind frisches Obst, Gemüsesticks oder eine Handvoll ungesalzene Nüsse. Diese Snacks sind nicht nur nährstoffreich, sondern halten auch länger satt. Dr. Matthias Riedl empfiehlt außerdem, Zwischenmahlzeiten bewusst zu planen, um unkontrolliertes Naschen zu vermeiden.
Fertiggerichte und Fast Food sind oft sehr energiedicht und enthalten versteckte Fette sowie Zucker. Ein scheinbar harmloser Burger oder eine Tiefkühlpizza kann schnell den halben Tagesbedarf an Kalorien decken.
Empfehlung: Koche so oft wie möglich selbst mit frischen Zutaten. So behältst du die Kontrolle über die Inhaltsstoffe und kannst Fett sowie Zucker gezielt reduzieren. Falls die Zeit knapp ist, helfen einfache Rezepte, die schnell zubereitet sind – beispielsweise ein bunter Salat mit einem selbstgemachten Joghurtdressing.
Große Portionen führen häufig zu einer übermäßigen Kalorienaufnahme, besonders wenn energiedichte Lebensmittel wie Pasta, Pizza oder fettreiche Speisen auf dem Teller landen. Veränderungen des Alltags, wie zum Beispiel durch einen Jobwechsel, können die Kalorienzufuhr unbewusst erhöhen. Isst man dann neuerdings in einer Kantine, kann es passieren, dass der Hosenbund bald zwickt.
Hinweis der DGE: Setze auf Lebensmittel mit einer niedrigen Energiedichte, wie Gemüse, Salate oder wasserreiche Früchte. Diese füllen den Magen, ohne dabei zu viele Kalorien zu liefern. Der sogenannte „80/20-Trick“ hilft ebenfalls: 80 % deines Tellers sollten aus kalorienarmen Lebensmitteln bestehen, die restlichen 20 % können kohlenhydrat- oder fettreicher sein.
Soßen, Aufstriche und fertige Dressings enthalten oft große Mengen an Fett und Zucker. Ein Esslöffel Mayonnaise kann bereits 100 Kilokalorien haben, ohne dass man es merkt.
Tipp: Bereite Soßen und Dressings am besten selbst zu. Eine Mischung aus Joghurt, Zitronensaft und Kräutern ist eine einfache, fettarme Alternative. Auch das bewusste Dosieren von Fetten, wie Olivenöl, hilft dabei, Kalorien zu sparen.
Die versteckten Kalorienfallen des Alltags lassen sich durch bewusste Entscheidungen und ein paar Tricks leicht umgehen. Eine ausgewogene Ernährung, wie sie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird, hilft dir nicht nur dabei, Kalorien zu sparen, sondern sorgt auch für eine bessere Gesundheit und mehr Wohlbefinden zu sorgen.
Ob es um kalorienfreie Getränke, gesunde Snacks oder die Kontrolle von Portionsgrößen geht – mit diesen Tipps kannst du deine tägliche Energiezufuhr steuern und Kalorienfallen geschickt vermeiden.
[foogallery id="411"] 2025-01-24T10:49:23Z