FüR DIE GESUNDHEIT: STUDIE ZEIGT, WIE SIE AM BESTEN DUSCHEN SOLLTEN

Viele Menschen nehmen morgens gerne eine warme Dusche. Allerdings wäre es aus gesundheitlicher Sicht tatsächlich vorteilhafter, sich für eine kalte statt warme Dusche zu entscheiden – zeigen Studien.

Die Vorstellung einer kalten Dusche mag für diejenigen, die schnell frieren, zunächst abschreckend sein. Aber: Kalte Duschen können bei verschiedenen Beschwerden wie Durchblutungsstörungen, Migräne und sogar bei Depressionen förderlich sein, wie Untersuchungen zeigen.

Kalt duschen: Das sollten Sie beachten

Die ideale Temperatur für eine kalte Dusche liegt zwischen zehn und zwölf Grad, was normalerweise der Temperatur des Wassers aus der Leitung entspricht. Um einen Kälteschock zu vermeiden, sollte man die kalte Dusche nicht direkt am Herzen beginnen, sondern auf der rechten Seite vom Fuß aufwärts zum Gesäß und dann entlang der Innenseite des Beins wieder abwärts – darauf weist Dr. Frank-Chris Schoebel, Kardiologe in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf im Gesundheitsmagazin FitBook hin. Dies wird auch auf der linken Seite wiederholt, bevor man von der rechten Hand bis zur Schulter und wieder hinuntergeht und dies auch auf der linken Seite wiederholt.

Wichtiger Hinweis: Personen, die an Herzschwäche, koronarer Herzkrankheit oder schweren Herzklappenerkrankungen leiden, sollten vorher mit ihrem Arzt Rücksprache halten.

Hydrotherapie: Hilfreich bei Depressionen

Bei Hydrotherapie handelt sich um eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der Wasser eine wichtige Rolle spielt. Durch Bäder mit heißem oder kaltem Wasser können Muskeln entspannt und die Regeneration gefördert werden. Interessanterweise kann Hydrotherapie auch positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben. Eine Studie aus dem Jahr 2008 zeigte, dass kalte Duschen von bis zu fünf Minuten, zwei- bis dreimal pro Woche, Symptome einer Depression lindern können.

Kälte beeinflusst unsere Hirnchemie, indem sie das sympathische Nervensystem aktiviert und die Freisetzung von Endorphinen und Noradrenalin erhöht. Dies kann zu einer gesteigerten Energie, Wachheit und einer verbesserten Stimmung führen.

Gegen Migräne

Die Anwendung von Kältetherapie kann eine effektive Methode zur Reduzierung von Migränesymptomen sein. Sie kann schmerzlindernd wirken, Entzündungen reduzieren und die Blutgefäße verengen, was zu einer betäubenden Wirkung führt.

In einer Studie aus dem Jahr 2006 wurde festgestellt, dass Kältetherapie, insbesondere in Form von Kältekappen, Migräneanfälle lindern und vorbeugen kann. Obwohl die Studie nicht speziell das kalte Duschen untersucht hat, zeigt sie, dass Kälteeinwirkung einen Einfluss auf Migräneanfälle haben kann. Viele Menschen mit Migräne praktizieren das kalte Duschen als natürliche Methode zur Linderung von Kopfschmerzen und zur Vorbeugung von Migräneanfällen.

Beruhigt übersäuerte Muskeln

Spitzensportler nutzen Eisbäder, um ihre Muskeln zu beruhigen und eine schnellere Regeneration zu fördern. Die niedrigen Temperaturen haben auch schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte, die das Immunsystem stimulieren.

Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass eine kalte Dusche den Herzschlag schneller senkt und das Wohlbefinden nach dem Training mehr steigert als eine warme Dusche. Zusätzlich verbessert das Herunterkühlen bestimmter Muskeln die Durchblutung, entfernt Abbauprodukte wie Laktat und fördert die Regeneration. Die Vorteile umfassen eine verkürzte Regenerationszeit, reduzierten Muskelkater, Entzündungshemmung, Schmerzlinderung und weniger Müdigkeit.

Empfehlenswerte Spar-Duschköpfe der Stiftung Warentest

Mit einem Spar-Duschkopf lässt sich effizient duschen und gleichzeitig Geld sparen. Das Sortiment an Sparduschköpfen ist dabei groß - und nicht jedes Produkt hält, was es verspricht. Das zumindest hat die Stiftung Warentest in ihrem Sparduschkopf-Test herausgefunden.

In folgender Tabelle finden Sie weitere empfehlenswerte Modell aus dem Test. Den dazugehörigen Artikel lesen Sie hier.

Die Bestenliste aller Duschköpfe finden Sie hier

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