MäDCHEN (13) HAT BLEIBENDE HIRNSCHäDEN NACH IMBISS-BESUCH

Michigan, USA. Aspen Lamfer ging nach ihrem Softball-Training am 1. August 2022 zu Wendy’s, einer bekannten Fastfood-Kette aus den USA, und bestellte eine "Biggie Bag". Doch die Mahlzeit endete für das Mädchen in einer unfassbaren Tragödie.

Der tragische Imbiss-Besuch

Hamburger, Chicken Nuggets und Pommes - die Mahlzeit die der 13-Jährigen später zum Verhängnis werden sollte. Drei Tage nach dem Verzehr erkrankte das Mädchen an Übelkeit, Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall. Als sich ihre Symptome verschlimmerten, brachte ihre Mutter sie in die Notfallaufnahme. Die Ärzte stellten daraufhin fest, dass Aspen an einer gefährlichen Infektion mit E. coli-Bakterien litt. 

Escherichia coli (E. coli) gehört zu einer Gruppe von gramnegativen Bakterien, die im Darm gesunder Menschen von Natur aus vorkommen. Manche Stämme können jedoch eine Infektion im Verdauungstrakt, in den Harnwegen oder in vielen anderen Teilen des Körpers hervorrufen. 

Die Infektion, und die daraus resultierende Erkrankung des Mädchens, wurde immer schlimmer. Später führte sie sogar dazu, dass sie nicht mehr sprechen konnte und auf der linken Seite ihres Körpers gelähmt war. Später konnte festgestellt werden, dass das Essen, das Aspen bei Wendy’s gegessen hatte, tatsächlich mit E. coli verseucht war. Wie "Fox News" berichtet, hat die Mutter nun Klage gegen den Betreiber der Schnellrestaurant-Kette eingereicht. 

Hirnschäden und Lehmungen

In der Klageschrift ist das ganze Ausmaß von Aspens Erkrankung aufgeführt. Bevor sie ihre verbalen Fähigkeiten verlor, soll sie noch geschrien haben: "Warum bin ich so krank? Warum? Es ist so schlimm!"

Bis heute muss die inzwischen 13-Jährige Medikamente gegen ihren Bluthochdruck und ihre Krampfanfälle einnehmen. Sie ist jetzt Diabetikerin und hat Schwierigkeiten, auf dem Niveau zu lernen, welches sie früher in der Schule hatte. Aspens Mutter arbeitet in einem Krankenhaus, ihr Vater ist Ingenieur.

Vorfall wäre vermeidbar gewesen

Laut einer Aussage des Anwalts wäre das Mädchen nicht krank geworden, hätten die Mitarbeiter der Wendy's-Filiale die hygienischen Standards eingehalten.  Die Gesundheitsbehörde hatte in dem Restaurant unter anderem verschimmelte Lebensmittel, schmutzige Kochwerkzeuge, verdünnte Desinfektionsmittel und generell schmutzige Oberflächen festgestellt.

"Der Verlust des Potenzials in ihrem Leben ist enorm", sagte der Anwalt. Aspens Familie fordert nun 20 Millionen Dollar Schadenersatz für die bleibenden Folgen. In der Klage heißt es, dass Aspen in Zukunft mit "enormen gesundheitlichen Komplikationen" rechnen muss. 

2024-04-19T13:22:44Z dg43tfdfdgfd