Vergesslichkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen und sorgt oft für Irritationen im Alltag. Doch nicht jede Vergesslichkeit deutet gleich auf eine ernsthafte Erkrankung hin.
Neurowissenschaftler Charan Ranganath erklärt, dass unser Gedächtnis darauf ausgelegt ist, wichtige Informationen zu filtern und Unwichtiges zu vergessen, um uns in einer sich ständig wandelnden Welt zurechtzufinden.
Diese natürliche Selektion hilft uns, effizient und effektiv zu navigieren.
Wie auf Utopia.de berichtet wird, spielt der präfrontale Cortex eine zentrale Rolle in unserem Gedächtnisprozess.
Dieser Teil des Gehirns ist besonders aktiv, wenn wir planen oder komplexe Probleme lösen.
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Allerdings nimmt seine Leistungsfähigkeit mit dem Alter ab, und auch Stress, Multitasking und Schlafmangel können ihn beeinträchtigen.
Ranganath empfiehlt, durch körperliche Aktivitäten, Achtsamkeitsübungen und die Reduzierung von Ablenkungen wie E-Mail- und Whatsapp-Benachrichtigungen den präfrontalen Cortex zu stärken.
Darüber hinaus ist es wichtig, dem Gehirn neue und unterschiedliche Erfahrungen zu bieten, um es agil zu halten.
Ranganath rät, aus dem gewohnten Trott herauszukommen, indem man neue Orte besucht und Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Perspektiven trifft.
Diese Aktivitäten fördern nicht nur die Gehirnleistung, sondern ermöglichen es uns auch, unsere Erinnerungen ständig zu aktualisieren und flexibel auf neue Situationen zu reagieren.
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