SONNENBRAND TROTZ SONNENCREME: DAS SIND DIE HäUFIGSTEN URSACHEN

Es gibt einige Gründe, warum viele Menschen trotz Verwendung von Sonnencreme einen Sonnenbrand bekommen. Hier sind die häufigsten Ursachen dafür.

Es ist wichtig, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen, sei es am Strand, beim Skifahren in den Bergen oder an einem sonnigen Wochenende. Denn das UV-Licht der Sonne gilt als Hauptursache für Hautkrebs, der mit rund 200.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland ist. Sonnencreme ist daher sehr wichtig, aber einmaliges Auftragen reicht nicht aus.

Es kommt häufig vor, dass Menschen trotz Verwendung von Sonnencreme einen Sonnenbrand bekommen. Es gibt verschiedene Gründe und Ursachen dafür, die man leicht vermeiden kann. Im Folgenden zeigen wir Ihnen fünf Dinge, die Sie beim nächsten Sonnenbad unbedingt beachten sollten.

1. Sonnencreme

Für den richtigen Schutz braucht es die richtige Sonnencreme. Daher gibt es beim Kauf einige Dinge zu beachten. Zum einen spielt der Hauttyp eine große Rolle, aber auch das Alter. So gibt es beispielsweise spezielle Kinder-Sonnencremes. Aber auch wie lange Sie in der Sonne baden und welche Darreichungsform für Sie die praktischste ist, spielt eine wichtige Rolle beim Sonnencreme-Kauf.

Wenn Sie zu trockener, sensibler Haut oder auch zu Allergien neigen, eignen sich feuchtigkeitsspendende, sensitive Sonnencremes ohne künstliche Duftstoffe am besten. Beim Strandurlaub können Sonnensprays praktisch sein. Auch mit nassen, salzigen und sandigen Händen lässt sich der Sonnenschutz einfach auf die Haut sprühen. Für den optimalen Schutz sollte man hier aber auf die Anwendungshinweise achten. Oft muss zwei bis drei Mal eingesprüht werden, um den vollen Schutzumfang zu erreichen. Bei Babys und Kindern rät man generell zum höchsten Lichtschutzfaktor 50+ und ebenfalls wie bei Allergikern zu parfümfreien Sonnencremes.

In der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Sonnencremes im Test von Stiftung Warentest überzeugen. Eine Zusammenfassung der Sonnencreme-Testergebnisse von Stiftung Warentest, ÖKO-TEST und unserem Partner AllesBeste, finden Sie hier.

2. Die richtige Menge

Beim Sonnencreme lautet das Motto "Mehr ist mehr". Sparsam mit Sonnencreme umzugehen, kann ein Grund für ungenügenden Sonnenschutz und einen anschließenden Sonnenbrand sein. In der Regel sollte eine Golfball-große Portion für einen erwachsenen Menschen ausreichen. Allerdings variiert diese Angabe je nach Körpergröße.

Im Falle von Sonnencreme nimmt man lieber etwas zu viel, als zu wenig. Denn selbst wenn Sie sich eincremen, laufen Sie bei zu wenig Sonnencreme Gefahr, trotzdem einen Sonnenbrand zu kassieren.

3. Sonnenterrassen nicht vergessen

Sie sollten außerdem darauf achten, auch wirklich alle Körperstellen einzucremen, die der Sonne (potentiell) ausgesetzt sind. Häufig werden beispielsweise die sogenannten Sonnenterrassen vergessen, also Stellen, auf welche die UV-Strahlen fast senkrecht treffen. Dazu gehören beispielsweise Scheitel und Ohren. Ja richtig gehört: Wer keinen Sonnenschutz in Form von Cap & Co. trägt, sollte vor allem am Scheitel die Kopfhaut eincremen.

Doch auch die Lippen werden häufig vernachlässigt. Sie sind aber besonders auf Sonnenschutz angewiesen. Weil sie kein hauteigenes Melanin produzieren können und die dünne Haut der Lippen weder über Talg- noch Schweißdrüsen verfügt, trocknen sie besonders schnell aus. Die Gefahr für einen Sonnenbrand ist hier also hoch.

4. Regelmäßig nachcremen

Ein Mal eincremen reicht nicht. Ebenso wichtig wie die ersten drei Punkte ist es, regelmäßig nachzucremen. Und das gilt für alle Sonnencremes oder Sprays. Selbst wenn ein Produkt als "wasserfest" gekennzeichnet ist, kann der vollständige Schutz nach dem Baden und Abtrocknen oder beim Schwitzen nicht mehr gewährleistet werden.

Selbst wenn man nicht baden geht, sollte man also rund alle 2 Stunden nachcremen. Dabei sollten Sie darauf achten, die Creme nicht in die Haut einzureiben, sondern einen leichten Film auf der Haut hinterlassen. Andernfalls kann die Schutzfunktion nachlassen und die Creme entsprechend auch nicht den angegebenen Lichtschutzfaktor einhalten.

Am besten cremt man außerdem, bevor man sich anzieht. Ansonsten kann es sein, dass man dort einen Sonnenbrand bekommt, wo die Kleidung verrutscht. Sie sollten zudem darauf achten, dass Cremes mit chemischen UV-Filtern rund eine halbe Stunde brauchen, um den vollen Schutz herzustellen. Es ist also wichtig, sich einzucremen, bevor man in die Sonne geht.

5. Schattenpausen einlegen

Selbst wenn Sie sich alle zwei Stunden ordentlich und mit ausreichend Creme einschmieren, sollten Sie nicht den ganzen Tag in der Sonne verbringen. Welche Dosis an UV-Strahlen gesund und förderlich sind, ist von Person zu Person unterschiedlich. Und auch die Intensität der UV-Strahlung spielt eine Rolle beim gesunden Sonnenbaden.

Um individuell festzustellen, wie lange man in der Sonne bleiben sollte und wann es Zeit für eine Schattenpause ist, zeigen sogenannte UV-Alarme. Der UV-Bodyguard von Ajuma (bei Amazon ansehen) beispielsweise, bekannt aus "Die Höhle der Löwen", schützt an sonnigen Tagen. Den kleinen Tracker befestigt man an Kleidung oder Handtuch, über eine kostenlose App kann man ein persönliches Profil anlegen und die ideale individuelle UV-Dosis berechnen lassen. Der kleine Tracker misst in Echtzeit, wie stark die UV-Strahlung gerade ist und schickt über Bluetooth rechtzeitig eine Warnung an Ihr Smartphone, wenn Sie die empfohlene UV-Dosis erreichen.

Nach der Sonne: Haut braucht Pflege

Nach einem Tag in der Sonne ist es besonders wichtig, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ein häufiger Irrglaube bei der Anwendung von After Sun Cremes ist, dass sie Sonnenbrand lindern oder von der Sonne verursachte Hautschäden reparieren kann. Sie dienen lediglich der Feuchtigkeitsspende und erfrischen die Haut.

ÖKO-TEST hat 28 After-Sun-Produkte getestet. Überraschend schneidet hier unter anderem ein Discounter-Produkt als Testsieger ab. Bekannte Marken hingegen können die Experten nicht überzeugen. Welche das sind, verraten wir Ihnen hier.

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