🧬 DIE TRANSKRANIELLE STIMULATION KANN ANGST UND DEPRESSION VERRINGERN

Eine aktuelle Studie der Universität Florida legt nahe, dass die Gehirnstimulation eine vielversprechende Lösung für ältere Menschen sein könnte, die unter Depressionen und Angstzuständen leiden. Diese Technik, bekannt als transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), bietet eine nicht-invasive Alternative zu Medikamenten, um die psychische Gesundheit bei Senioren zu verbessern.

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Die in der Zeitschrift Brain Stimulation veröffentlichte Studie analysierte Daten der ACT-Studie (Augmenting Cognitive Training in Older Adults) mit 378 Teilnehmern im Alter von 65 bis 89 Jahren. Diejenigen, die aktive tDCS erhielten, zeigten eine signifikante Reduktion der Symptome von Depression und Angst im Vergleich zu denen, die eine Scheinbehandlung erhielten.

Die tDCS-Methode verwendet einen schwachen elektrischen Strom, der über Elektroden, die auf der Kopfhaut platziert werden, auf spezifische Bereiche des Gehirns abgegeben wird. Diese Technik zielt darauf ab, die Gehirnaktivität zu modulieren, die mit der Stimmungsregulation verbunden ist. Die Forscher stellten fest, dass sogar die Teilnehmer mit leichten Symptomen von Depression oder Angst Vorteile von der tDCS wahrnahmen. Darüber hinaus berichteten Teilnehmer mit schwerer Angst von einer anhaltenden Verbesserung ihrer Symptome ein Jahr nach ihrer tDCS-Sitzung.

Dr. Adam Woods, Co-Autor der Studie, betont die Notwendigkeit, nicht-invasive Behandlungsoptionen für ältere Menschen zu finden. Er merkt an, dass die tDCS dauerhafte Vorteile für einige Individuen bieten könnte und hebt die Notwendigkeit hervor, Behandlungsansätze an individuelle Eigenschaften anzupassen.

Artikelverfasser: Cédric DEPOND

Quelle: Brain Stimulation

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